Vereinheitlichen Sie Ihre 3D-Messverfahren mit einer universellen Softwareplattform

3D-Maßanalyse & Qualitätskontrolle

Vereinheitlichen Sie Ihre 3D-Messtechnik mit einer universellen Softwareplattform

Die Erfindung und Verbesserung der 3D-Messtechnik in den letzten sechs Jahrzehnten hat es ermöglicht, immer bessere und hochwertigere Produkte herzustellen. Es begann in den 1960er Jahren, als Koordinatenmessgeräte (KMGs) zusammen mit der ersten 3D-Messsoftware in der Automobilindustrie Einzug hielten. Damals steckte die Softwareentwicklung noch in den Kinderschuhen, es gab weder einen Standardcomputer noch ein Standardbetriebssystem. Infolgedessen waren diese frühen 3D-Messprodukte geschlossene Systeme, und jeder Hersteller von 3D-Messtechnik-Hardware lieferte ihre eigene Software. Und so begann eine Kultur, in der mehrere Softwareprodukte in 3D-Messräumen erforderlich waren.

Bis heute verwenden einige Unternehmen mehr als fünf verschiedene Softwarelösungen verschiedener Hersteller für 3D-Messungen. Sie können ein oder zwei für ihre KMGs verwenden, die in der Regel von den KMG-Herstellern selbst bereitgestellt werden; zwei oder drei für mobile Messsysteme, wie z. B. Scanarme, Streifenprojektionsscanner und Lasertracker; und ein oder zwei für ihre digitalen Handmessgeräte.

Probleme bei der Verwendung mehrerer 3D-Messsoftware

Es ist nicht verwunderlich, dass die Messkosten und das Fehlerrisiko mit der Anzahl der verwendeten Softwareprodukte steigen:

  • Die Bediener müssen geschult werden, damit sie die verschiedenen Benutzeroberflächen und Arbeitsabläufe beherrschen.
  • Wartung und Software-Updates müssen für jedes Produkt verwaltet werden.
  • Die Messprojekte müssen für jede Softwarelösung dupliziert und angepasst werden.

Wenn man sich auf mehrere Softwareprogramme verlässt, müssen mehrere Arbeitsabläufe beherrscht werden, was die Leistung von 3D-Messteams beeinträchtigt, denn:

  • Die Bediener von KMGs neigen dazu, nur KMGs zu bedienen, während die Bediener von mobilen Messgeräten in der Regel auf eine oder zwei Arten von mobilen Messgeräten spezialisiert sind, wodurch Silos im Team entstehen, die die Mobilität einschränken und die Effizienz der Teamarbeit begrenzen.
  • Die Bediener bauen oberflächliche Kenntnisse in jeder Software auf, anstatt ihre Kenntnisse in nur einer Software zu vertiefen, was die Produktionszeit verlängert.
  • Die Datenverwaltung wird immer komplexer, da jede Software ihr eigenes proprietäres Format hat, das eine zusätzliche Verarbeitung erfordert, um die Daten in Formate zusammenzufassen, die von den Entwicklungs- und Fertigungsteams verarbeitet werden können.

1. Entwicklung:
Hardware-neutrale 3D-Messsoftware und Standards

In den 1990er und 2000er Jahren entstanden hardware-neutrale 3D-Messsoftware und Standards, die es einer Software ermöglichten, mehrere Marken von 3D-Messhardware zu bedienen. Zum Beispiel:

  • Mehrere KMG-Software implementierte mehrere Controler-Protokolle und verwendete die Spezifikation für neutrale Messgeräte (I++ DME), um mehrere Marken von KMG-Hardware zu betreiben.
  • Der Dimensional Measuring Interface Standard (DMIS) wurde eingeführt und ermöglichte es der Offline-KMG-Programmiersoftware, Programme für mehrere Software- und Hardwaremarken zu erstellen, sowie einen gewissen Datenaustausch zwischen den Marken.
  • Softwareentwicklungsunternehmen brachten hardware-neutrale 3D-Messsoftware auf den Markt, die mehrere Marken von Scanarmen und Lasertrackern bedienen kann. Dieser Durchbruch wurde durch die Hersteller von mobilen Messgeräten ermöglicht, die sich entschlossen haben, offene Softwareentwicklungs-Toolkits als Schnittstelle zu ihrer Hardware anzubieten.

Die hardware-neutrale 3D-Messsoftware stellt einen erheblichen Fortschritt dar, da sie es den Betreibern ermöglicht, über eine einzige Software eine Verbindung zu verschiedenen Hardware-Marken herzustellen. Die Messtechnologien blieben jedoch weiterhin in Silos untergebracht:

  • Die Arbeitsabläufe der KMG und der mobilen Messtechnik waren so unterschiedlich, dass die Bediener in getrennten Umgebungen arbeiten mussten.
  • Digitale Handmessgeräte konnten nur mit spezieller Messsoftware bedient werden.
  • Die robotergestützten automatisierten Messzellen wurden mit Hilfe spezieller Softwarelösungen eingeführt, die die Programmierung von Bahnen und Messabläufen eng miteinander verknüpften und so ein neues Software-Silo schufen.

Bei diesen inkompatiblen Systemen bestand die einzige Möglichkeit, Messungen aus verschiedenen Softwareprogrammen zu kombinieren, darin, die Ergebnisse extern zusammenzufassen. Um Silos zu beseitigen, Arbeitsabläufe zu rationalisieren und die Leistung von 3D-Messverfahren für Hersteller zu maximieren, war ein revolutionärer technologischer Wandel erforderlich.

2. Entwicklung:
Die universelle Softwareplattform für 3D-Messtechnik

2016 setzte InnovMetric neue Maßstäbe und brachte die erste Version von PolyWorks|Inspector™ auf den Markt, die mobile Messgeräte und KMGs über dieselbe Benutzeroberfläche bedienen kann.

Was PolyWorks|Inspector 2016 so einzigartig machte, war die Tatsache, dass es Bedienern von mobilen Messgeräten und KMGs die Möglichkeit gab:

  • Sie verwenden dieselben Arbeitsabläufe und Softwaretools, um ihre Inspektionsprojekte vorzubereiten, den Messablauf durchzuführen und die Messergebnisse zu analysieren und zu protokollieren.
  • Schnelles Anpassen eines Messablaufs an verschiedene Technologien. So können Anwender beispielsweise ein bestehendes KMG-Prüfprojekt innerhalb weniger Minuten für ein mobiles Messgerät anpassen.

Mit diesen neuen Möglichkeiten war es nicht mehr notwendig, Inspektionsprojekte zu duplizieren, was zu einer erheblichen Zeitersparnis und einer Verringerung der Fehler führte. Die Messdienstleister mussten nur einmal ihr Prüfprojekt einrichten, die Messabläufe definieren und die Prüfberichte erstellen.

Seitdem hat InnovMetric seine PolyWorks|Inspector Lösung kontinuierlich weiterentwickelt. Jetzt können Benutzer folgende Aufgaben ausführen:

  • Integration digitaler Handmessgeräte und visueller Kontrollen in die Messfunktionen, wodurch das Silo der digitalen Handmessgeräte beseitigt wird.
  • Vorkonfiguration von Messvorlagen für mehrere 3D-Messgeräte, z. B. eine für ein KMG und eine weitere für einen Scanning-Arm innerhalb eines einzigen Prüfprojekts. Benutzer können je nach Hardwareverfügbarkeit die benötigte Vorlage auswählen, und alle Messdaten und -ergebnisse für ein Teil werden unabhängig von der für die Messung verwendeten Technologie im selben Prüfprojekt gespeichert, was die Analyse und Berichterstellung erleichtert.
  • Nutzung eines universellen Datenhubs, um Messergebnisse zu analysieren und zu protokollieren, die aus extern erfassten Daten gewonnen wurden. Aufgrund der engen Integration, die für eine optimale Leistung erforderlich ist, bieten robotergestützte automatisierte Messzellen in der Regel Software zur Vorbereitung von Projekten und zur Durchführung der Messungen. Der universelle Datenhub ermöglicht es dem Anwender, die Messdaten nach der Erfassung automatisch in PolyWorks|Inspector zu übernehmen.

Erhebliche Vorteile durch eine universelle Softwareplattform für 3D-Messtechnik

Kunden, die die universelle 3D-Messtechnik-Softwareplattform PolyWorks|Inspector eingeführt haben, berichten, dass sie ihre Messkosten erheblich senken konnten:

  • Die Schulungskosten werden verringert, da die Teammitglieder nur noch eine einzige Software erlernen müssen.
  • Die Software-Wartungskosten werden durch die Minimierung der Anzahl von Software-Updates reduziert.
  • Der Zeitaufwand für die hardwareunabhängigen Prüfschritte reduziert sich jährlich um Tausende von Personenstunden, da sie nur noch einmal pro Prüfung durchgeführt werden müssen.

Außerdem konnten sie die Leistung ihrer 3D-Messteams auf folgende Weise um einiges steigern:

  • Bediener mobiler Messgeräte können den Umgang mit KMGs leicht erlernen, und KMG-Bediener können die mobile Messtechnik beherrschen. Die Teams sind vielseitiger geworden, so dass die Abwesenheit eines Kollegen oder die Nichtverfügbarkeit eines Geräts leichter verkraftet werden kann.
  • Verbesserung der Fähigkeiten der Bediener durch vertiefte Kenntnisse in der Maßprüfung mit einer Software.
  • Beseitigung der Risiken menschlicher Fehler, die bei der Duplizierung von Projekten unvermeidlich waren.
  • Alle Inspektionsdaten und -ergebnisse werden automatisch an einem einzigen Speicherort gespeichert, so dass die Ergebnisse nicht mehr extern zusammengefasst werden müssen.

Machen Sie den ersten Schritt zur Vereinfachung und Optimierung Ihrer 3D-Messtechnikabläufe

Mit seiner universellen 3D-Messtechnik-Softwareplattform PolyWorks|Inspector hat InnovMetric die 3D-Messtechnik revolutioniert, indem es die Probleme von Messteams gelöst hat. Vor allem aber ermöglicht es die Zusammenführung aller 3D-Messdaten, was den direkten Austausch von Inspektionsprojekten mit anderen Abteilungen erleichtert - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem digitalen Unternehmen.